Mittwoch, 15. September 2010

Verlängerung der Laufzeiten der AKWs

Durch die Absprache der Bundeskanzlerin mit der Atomlobby sind nun wieder die Probleme der Endlagerung auf neue in den Focus der Öffentlichkeit gebracht worden. Wichtig, da dies immer noch nicht geklärt ist.
Wie auch in den Dekaden davor nie wirklich geklärt wurde.
Denn die Atomlobby lies und überlässt diese Kosten weiterhin den Gemeinden und Kommunen , d.h. dem Steuerzahler. Nur die Gewinne werden wie auch im Bankensektor in den Vorstandsetagen abgeschöpft.
Nun soll sich eine Kommission, darüber Gedanken machen und prüfen, wo eine Endlagerung infrage kommen sollte.
Da sind wir jetzt aber mal wirklich gespannt, was dabei herauskommt.

Schon in 2009 hatten wir folgende Nachricht auf dem Ticker:


10.10.09 - Im Atommülllager Asse II Decke eingestürzt

Im "Versuchs-Endlager" Asse II bei Wolfenbüttel ist in einer der unterirdischen Kammern die Decke eingestürzt. Das teilte das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) am gestrigen Donnerstag mit. Zwar lag darunter kein radioaktiver Atommüll, doch kann es auch bei Kammern mit eingelagertem Atommüll zu Deckeneinbrüchen kommen. Im April drohten bereits größere Gesteinsbrocken auf gelagerte Fässer zu fallen. Im Untersuchungsausschuss des Landtages kam ebenfalls am Donnerstag heraus, dass Fachleute schon früh Zweifel an der Stabilität der Grube hatten.

Nun bis dato ist in diesem Bereich noch nicht allzuviel passiert. Die Verseuchung des Grundwassers durch verrostete Fässer droht weiterhin und damit auch die Bedrohung von Krebs und Missbildung bei Geburten für die Bevölkerung.
Trotz allem verlängert man ohne Not und ohne dass die Betreiberkonzerne ein Konzept zur Endlagerung vorgelegt haben die Laufzeiten. Auf Kosten der Bevölkerung. 
Wenn dies keine Klientelpolitik ist, dann lebe ich hier in einer anderen Republik.
 
gez. Uri125  16.09.2010 

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